Freitag, 6. Juni 2014

Leaving on a jet plane


Nach gemütlichem Schlendern über den Walk of Fame und einer kleinen Spritztour durch Beverly Hills neigte sich unser letzter Tag in den Staaten heute dem Ende. Abends haben wir uns noch mit einer ehemaligen Arbeitskollegin von mir getroffen, die aktuell in Los Angeles lebt und arbeitet. Dies war wirklich ein gelungener und netter Abschluß unserer Reise.


Ein allumfassendes Fazit zu ziehen ist natürlich schwierig, aber ich versuche es trotzdem. In erster Linie sind wir vollkommen zufrieden und unsere Erwartungen wurden größtenteils sogar übertroffen. Die Planung war nahezu perfekt und alles, was wir uns vorgenommen hatten, haben wir auch geschafft. Dabei kam aber zu keiner Zeit wirklich Stress auf, was für unsere Planung spricht.
Es war insgesamt eine sehr gute Mischung aus Großstadt- und Naturerfahrungen, so dass wir immer Abwechslung in unserem Programm hatten. Das Wetter hat auch super mitgespielt und uns mit reichlich Sonne (und zugehörigem Sonnenbrand) versorgt. Wir mussten in keiner wirklichen Absteige übernachten und hatten nur einen verzeichneten Kakerlakenkontakt. Ebenso zuverlässig wie das Wetter hat uns auch unser Mietwagen den Urlaub über begleitet.

Wir möchten uns natürlich auch bei allen Lesern unseres Blogs bedanken, die uns auf unserem Roadtrip begleitet haben. Ihr wart selbstverständlich auch ein Antrieb, keine Mühen zu scheuen, den inneren Schweinehund zu überwinden und die besten Fotos rauszuholen. Wenn wir da an den einen oder anderen Fußmarsch zurückdenken, um "the shot" zu bekommen, wie es ein mexikanischer Roadtripper so schön bezeichnete, dann betteln die Füße noch im Nachhinein um Gnade.

Abschließend können wir also festhalten:




Dienstag, 3. Juni 2014

If you're going to San Francisco...

Bereits zu Beginn unserer Reise war San Francisco eines der heiß ersehnten Highlights. Vorgestern war es dann so weit - Ankunft in San Francisco. Die Stadt versprühte direkt ein ganz besonderes Flair und hat uns auf Anhieb gefallen. Zunächst stand jedoch wieder einmal die Quartiersuche an erster Stelle. Nach Einholen verschiedener Angebote haben wir dann auch ein nettes Motel gefunden, welches auch noch super zentral gelegen und nur wenige Gehminuten vom Fisherman's Wharf und der Innenstadt entfernt ist. Die freundliche Besitzerin des Motels hat uns direkt mit den nötigen Informationen versorgt, speziell was die Busverbindungen und Sehenswürdigkeiten angeht.



Nach dem Check In sind wir unmittelbar Richtung Fisherman's Wharf aufgebrochen. In diesem nordöstlich gelegenen Hafenviertel von San Francisco sind unzählige Souvenirläden und Restaurants zu finden. Die feilgebotenen Artikel ähneln sich von Geschäft zu Geschäft zwar stark, aber es war wirklich ganz nett, hier ein wenig rumzubummeln. Zu essen haben wir natürlich auch noch was gefunden bevor es zurück ins Motel ging.


Am nächsten Tag stand dann ein bisschen Shopping auf dem Programm. Natürlich konnten wir es uns nicht nehmen lassen mit einem der berühmten Cable Cars zu fahren. Die steilen Straßen der Stadt wollten wir außerdem nicht unbedingt zu Fuß erkunden - unseren angeschlagenen Füßen zuliebe. Darum haben wir gleich in ein Drei-Tages-Busticket investiert, da man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln am besten voran kommt.




Nach durchaus erfolgreicher Shoppingtour wurden noch ein paar Aussichtspunkte der Stadt abgeklappert. Leider blieben der eine oder andere Fußmarsch dann doch nicht aus. Zu sehen gab es neben den berühmten Painted Ladies (mehrfarbig gestrichene, viktorianische Holzhäuser) und Chinatown vor allem sehr viel Nebel. San Francisco ist nämlich auch als Fog City bekannt und machte seinem Beinamen alle Ehre.




 Das Wetter war insgesamt deutlich frischer als bisher gewohnt und machte somit unsere eingepackten langen Hosen und Jacken nicht gänzlich überflüssig. Diese kamen am heutigen Tag zur Besichtigung von Alcatraz und der Golden Gate Bridge auch wieder zum Einsatz.




Nach dem bekannten frühen Vogel Prinzip hatten wir, bereits im Voraus, die erste Tour zur ehemaligen Gefängnisinsel um 8:45 Uhr gebucht. Mit der Fähre wurden wir übergesetzt und konnten dann "The Rock" auf eigene Faust erkunden. Wir haben auch an einer sehr interessanten Audiotour teilgenommen, die einige Fakten und Hintergrundinfos zur Geschichte von Alcatraz vermittelte. Die Atmosphäre innerhalb der Mauern war teilweise schon echt beklemmend. Hier möchte man definitiv nicht eingesperrt gewesen sein. Zumal man das blühende Leben der Stadt quasi direkt vor der Tür hatte, es aber dennoch unerreichbar war.



Um im Anschluss zur Golden Gate Bridge zu kommen, machten wir erneut von unserem Busticket Gebrauch. Die Brücke selber wollten wir dann aber doch auf eigenen Beinen beschreiten, was sich im Nachhinein wieder mal als unerwartete Herausforderung erweisen sollte. Nicht genug, dass die Golden Gate Bridge mit fast 2,8 Kilometern eine beachtliche Länge auf das Papier bringt. Nein, es mussten natürlich auch noch Fotos vom Hügel auf der anderen Seite geschossen werden. Aber was tut man nicht alles für ein paar einmalige Andenken.




Die Mühe hat sich somit zum wiederholten Male auf jeden Fall gelohnt und der Nebel hatte auch ein Einsehen und gab genügend Blicke auf die Golden Gate Bridge frei.
Von allen Großstädten hat uns San Francisco am besten gefallen. Wie bereits eingangs erwähnt hat die Stadt ein ganz eigenes Flair, welches nicht zuletzt durch die tolle Architektur und die Mischung aus Altem und Modernem entsteht. Außerdem scheinen die Leute hier einfach etwas entspannter drauf zu sein. Insgesamt also definitiv zu empfehlen und durchaus eine weitere Reise wert.